BRETT® Wohnmagazin

BY WOHNSEKTION

Das hast Du nicht gemacht?! 12 + 1 Einrichtungsfehler, die Du unbedingt vermeiden solltest

Stell Dir vor, es klingelt an der Tür. Davor warten Freunde und Familie gespannt darauf, Deine neue Wohnung zu begutachten. Stolz führst Du sie herum. Doch niemand sagt etwas. Betreten räuspernd schauen alle auf Ihre Fußspitzen und verabschieden sich bald mit fadenscheinigen Begründungen. Was ist passiert? Vielleicht hast Du einen oder direkt mehrere der folgenden Einrichtungsfehler begangen. Don`t worry, mit unseren Tipps verwandelst Du Deine vier Wände in eine stylische Perle, die Freunde und Familie vor Neid erblassen lässt.

Einrichtungsfehler, die Du unbedingt vermeiden solltest

1. Überall steht was rum

Und damit meinen wir nicht den Abwasch der letzten zwei Tage, der sich in der Spüle stapelt. Nein, wir meinen Deine gesammelten Dekostücke der letzten zehn Jahre. Klar, das ist alles schön und an den meisten Stücken hängen wunderbare Erinnerungen. Aber es hat einfach überhandgenommen. Du wirst von der Masse erdrückt.

Shorty`s Tipp: Ausmisten. Kann weh tun, befreit aber ungemein. Such Dir Deine most loved ones raus und räum den Rest weg. Marie Kondo lässt grüßen.

2. Unter jedem Fenster steht ein Sessel (verdammt, wie viele Sessel hast Du?)

Kannste so machen, ist dann halt kac… suboptimal. Denn der Raum wirkt dadurch erdrückend und viel kleiner als er tatsächlich ist. Das kann eine Art Gefängniszellen-Gefühl hervorrufen. Und wir wetten mit Dir um drei Schweinshaxen (oder eine vegane Alternative), dass Du Dich in Deinem zu Hause nicht wie ein Verbrecher fühlen möchtest.

Alper`s Tipp: Stell Deine Möbel so auf, dass ein Gang zum Fenster frei bleibt. So können Deine Energien fließen und der Raum wirkt größer und vor allen Dingen stilvoller.

3. Stell`s an die Wand, hamse gesagt

Das ist sowas von 1982. Damals dachte man, dass Möbel an den Wänden stehen müssen, um den Raum optisch zu vergrößern. Heute wissen wir, dass positive und negative Formen ein Zimmer erst richtig wohnlich machen.

Kai`s Tipp: Schaffe Dir eine gemütliche Insel in der Mitte des Raums und betone diese mit einem trendigen Teppich in der passenden Größe. Achte darauf, dass er auf keinen Fall zu klein ist. Wähle lieber ein größeres Maß.

4. Kabelsalat vom Feinsten

Schmeckt nicht, sieht unordentlich aus und kann zu bösen Verletzungen führen. Bei so vielen herumliegenden Kabeln wundern wir uns nicht, wenn zu Hause die meisten Unfälle passieren. Hier gilt: Safety first!

Ibo`s Tipp: Besorg Dir Kabelkanäle und beseitige ganz einfach Chaos und Stolperfallen.

Kabelsalat

5. Weiß, weiß, weiß sind alle Deine Wände

Auch das fällt in die Kategorie Kannste so machen, ist dann halt … Du weißt schon. Klar, mit einer weißen Wand machst Du nicht viel falsch, aber geil ist irgendwie anders. Weiße Wände wirken oft kahl und nicht besonders wohnlich. Natürlich musst Du jetzt nicht tief in den Regenbogen-Farbtopf greifen. Aber so ein bisschen colour bringt Dein zu Hause auf ein neues Level.

Umo`s Tipp: Entscheide Dich für eine Stilrichtung und passe die Wandfarbe entsprechend an. Egal ob mediterran, skandinavisch, Industrial oder Gothic. Hauptsache es passt zu Dir und Deinem Charakter.

6. Eine Neonröhre reicht auch

Wir fragen mal so. Wie wohl fühlst Du Dich in einer U-Bahnstation, die mit Leuchtstofflampen beleuchtet ist? Nicht soooo cosy, oder? Why the heck solltest Du diese Atmosphäre also in Deinem zu Hause haben wollen? Natürlich ist es schön hell, aber Behaglichkeit versprüht so eine grelle Röhre nicht.

Chris` Tipp: Verteile mehrere kleine Lichtquellen im Raum. Stehlampen oder Leuchten auf der Fensterbank machen die dunklen Abendstunden behaglich. Wenn Du Glühbirnen mit Farbwechsel installierst, kannst Du die Beleuchtung sogar an Deine Stimmung anpassen. Wir finden`s nice.

7. Mal schauen, welchen neuen Trend es heute bei Instagram gibt

Okay, Instagram ist eine wahre Inspirationsquelle, wenn es um neue Trendideen geht. Besonders das Interior-Design boomt. Mittlerweile hast Du schon so oft die komplette Einrichtung ausgetauscht, wie Du Deine Schlüppis wechselst. Und warum? Nur damit Du immer Up to date bist. Dabei hast Du das gar nicht nötig. Überlege Dir lieber, was Dein Stil ist, und Du wirst nie wieder andere kopieren müssen.

Shorty`s Tipp: Beschränke Dich bei neuen Trends eher auf wenige, leicht austauschbare Dekostücke. Das setzt Dich nicht so unter Druck und schont Deinen Geldbeutel.

8. Ein Stil-Potpourri

Das Sideboard von der Oma, das Sofa von Rolf Benz, der Couchtisch aus Kiefer und das antike Bücherregal aus Mahagoni. Wenn Du zu viele unterschiedliche Stile ohne Konzept miteinander mischst, kommt meist nichts Gutes dabei raus. Der Raum wirkt unruhig, zusammengewürfelt und chaotisch. Es gibt keine klare Linie.

Ibo`s Tipp: Beschränke Dich auf eine Stilrichtung. Wähle ein Oberthema, dann kannst Du mit einzelnen uniquen Stücken Akzente setzen. So wirkt der Raum stylisch und gut durchdacht.

9. Nackte Wände

Deine Wände sind wie ein unbeschriebenes Blatt Papier? Nackig und weiß? Das sorgt für alles, aber nicht für Behaglichkeit. Ist allerdings praktisch, wenn Du schnell wieder ausziehen möchtest. Du musst keine Löcher zuspachteln für den Nachmieter. Nackte Wände haben jedoch den Nachteil, dass sie steril und unpersönlich wirken.

Alper`s Tipp: Pimp Deine Wände mit Bildern, coolen Wandregalen oder ausgefallenen Dekostücken. Aber achte darauf, dass alles zum restlichen Raumthema passt. Google mal die Petersburger Hängung und lass Dich inspirieren.

10. Ups, ich dachte, das passt

Das ist der Klassiker. Du siehst im Möbelhaus diesen wahnsinnig coolen Esstisch. Massive Nussbaumplatte mit einem richtig geilen Untergestell aus Stahl. Und diese stylischen Drehstühle aus Leder … ein Träumchen. Da steht definitiv Dein Name drauf. Also sackst Du alles ein. Am Tag der Lieferung dann ups, lediglich der Tisch passt ins Esszimmer. Für deine schönen Stühle ist kein Platz mehr. Massiver fail.

Ron`s Tipp: Nimm Maß. Nur wenn Du die Maße des Raums kennst, kannst Du die passenden Möbel kaufen. Das bewahrt Dich vor zu vielen grauen Haaren in zu jungem Alter.

11. Plastikpflanzen sind total praktisch

Praktisch ja, aber halt auch billig, unecht und, nun ja … tot. Dabei sind Pflanzen was Tolles, denn sie sorgen für beste Raumluft und bringen Leben in die Bude. Alles schön und gut, denkst Du, aber bis jetzt hast Du jede Blume innerhalb von 24 Stunden in die ewigen Pflanzengründe befördert? Kein Problem, auch dafür gibt es Alternativen.

Simones`s Tipp: Ein Flaschengarten. Das ist ein ganzer Garten in einer Flasche. Und das Beste, Du musst ihn nur ein- oder zweimal im Jahr gießen. Echt wahr, kein Scheiß. Superschick und gerade voll im Trend.

12. Das war so schön billig

Du hast Deine Möbel nur gekauft, weil sie günstig waren. Schließlich ist Geiz geil, stimmt`s? Nein, stimmt definitiv nicht. Denn neben der optischen Sache ist die Halbwertzeit dieser Möbel meist kürzer als eine angezündete Lunte. Und mit Nachhaltigkeit will ich erst gar nicht anfangen. Natürlich muss nicht alles exklusiv sein. Beim Hocker oder Beistelltisch darf´s auch ruhig mal die Schmalhans-Variante sein.

Ron`s Tipp: Achte bei Möbeln des täglichen Gebrauchs auf gute Qualität. Ein Tisch aus massiver Eiche ist nahezu unkaputtbar und kann Dich bei guter Pflege ein Leben lang begleiten. Ist gut für die Umwelt und im Endeffekt preiswerter als jedes Jahr neue Möbel zu shoppen, weil die alten wieder kaputt sind. Rechne das mal hoch.

13: Der schlimmste Fehler von allen – Dein Home ist charakterlos

Das heißt, dass im Grunde jeder x-Beliebige in Deiner Wohnung leben könnte. Nichts, absolut gar nichts deutet auf Dich hin. Jede Ausstellungskoje im Möbelhaus hat mehr Charakter als Deine eigenen vier Wände. Trau Dich und zeig, wer Du bist.

Tipp von allen: Lass Dir von uns Möbel nach Deinen eigenen Vorstellungen anfertigen und verleih Deinem zu Hause einen unverwechselbaren Charakter.

Kurz gesagt

Erstelle ein Raumkonzept für jedes Zimmer und passe Möbel, Wandfarbe und Dekoartikel dementsprechend an. Wähle Deine Möbel passend zur Größe des Raums aus. Sorge mit mehreren Lichtquellen für eine angenehme Beleuchtung. Definiere Trends durch einzelne, leicht austauschbare Dekoobjekte. Hier gilt: Weniger ist mehr. Achte auf Qualität und bring verdammt nochmal Deinen eigenen Charakter ein.