BRETT® Wohnmagazin

BY WOHNSEKTION

Was brauchst du um dich richtig wohlzufühlen? Eine Homestory mit Saby

Saby, 30 Jahre aus Feldkirchen plaudert aus dem Nähkästchen

Hallo Saby. Du bist du ja bereits sehr viel auf der Welt herumgekommen. Du hast im Dschungel gezeltet, bist mit dem Auto durch weite Landschaften gereist, hast in Jugendherbergen und Hotels übernachtet.

Wohnzimmer-Talk mit Saby

Sag mal, was brauchst du, um dich richtig wohlzufühlen?

Hallo. Ja genau. In meiner Jugend und in den jungen Erwachsenenjahren, bin ich sehr viel gereist. Damit alles leistbar ist, war halt meistens das Zelt mit dabei. Oder eben Jugendherbergen, meist in Mehrbettzimmern, weil es eben günstiger war. Unterwegs braucht man nicht viel. Die Welt ist dein Wohnzimmer. Es gibt dort so viel zu erleben, dass man meistens abends ohnehin zu müde ist, um sich großartig Gedanken über Einrichtung, Platz und Luxus zu machen. Da sind oft der eigenen Schlafsack und das Kopfkissen schon Luxus genug. Am wichtigsten ist aber, dass die Menschen, die dir viel bedeuten dabei sind. Dann fühlt man sich immer wohl.

Und welche Einrichtung brauchst du zuhause, damit du dich wohlfühlst?

Zuhause sieht die Welt anders aus. Hier lege ich schon wert auf großzügige Platzverhältnisse und auch die entsprechende Einrichtung. Ich liebe zum Beispiel meinen Ohrensessel. Der steht direkt an einem richtig großen Fenster, damit ich einen super Ausblick in den Garten habe. Dort sitze ich gerne am Abend oder auch bei Schlechtwetter mit einem guten Buch oder schaue auch einfach nur dem Regen zu. Je nach Jahreszeit ist eine Decke griffbereit und eine Tasse Tee am Beistelltisch nebenbei.
Außerdem mag ich den Esstisch. Der ist schön groß, aus dunklem Nussholz und an sich schon ein Schmuckstück, die curryfarbenen Ledersessel dazu vervollständigen dann den Raum noch bis ins Detail. Das ist so das Farbenhighlight in der Wohnung. Außerdem sind sie dank des Lederbezugs super einfach zu reinigen und verlieren somit weder Farbe noch Glanz. Das ist mir auch immer ein Anliegen. Es muss alles gut zu putzen sein und auch die Jahre sollen den Möbelstücken nicht im Erscheinen zusetzen. Abgesehen von reinen Gebrauchsgegenständen, wie eben dem Esstisch, natürlich.

Wie viel Zeit verbringst du im Esszimmer und warum?

Dort verbringe ich die meiste Zeit meines Tages, vor allem im Winter. Der Koch- und Essbereich ist großzügig angelegt und der Mittelpunkt der Wohnung. Neben dem Esstisch gibt es eine Spielecke, die mit einem Teppich und einem Lesepolster ausgestattet ist. Dort spielen die Kinder und ich sitze oft stundenlang am Boden um Bücher vorzulesen, Puzzle zu bauen oder Brettspiele zu spielen. Das genieße ich auch besonders. Gerade der Lesepolster war die Investition wert. Er ist groß, praktisch auch für Mittagsschläfchen und verhindert Rückenschmerzen.
Außerdem gibt es im Esszimmer zwei sehr hohe Fenster, die auf Sitzhöhe eine sehr breite Fensterbank haben. Dort lässt es sich auch sehr gut sitzen und zum Fenster hinaussehen. Das beste daran ist allerdings, dass hier sehr viel Licht in das Zimmer gelangt. Und es gibt doch nichts schöneres, als helle, lichtdurchflutete Räume.

Wie entscheidest du beim Kauf von Einrichtungsgegenständen?

Das ist eine sehr schwierige Frage. Ich entscheide beim Kauf oft spontan, was mich anspricht. Generell finde ich aber, dass weiße Möbel immer zeitlos und elegant wirken und durch die entsprechende Dekoration und Wandgestaltung immer ein wohnliches Ambiente erzeugen. Mir gefallen Kommoden im Landhausstil, davon habe ich welche. Die sind mal klassisch mit Blumenvasen und Wiesenblumen, dann wieder mit Bildern oder abstrakten Dekoobjekten geschmückt. Hier macht es für mich die Abwechslung. Auch das gehört für mich zum Wohlfühlen. Wenn immer alles gleich aussehen würde, würde ich mich nicht (mehr) wohlfühlen. Die Möbel zu ändern ist oft schwierig oder nicht in regelmäßigen Abständen möglich. Aber die Deko kann ich beliebig oft verändern und das ist meist nicht so teuer. Daher tobe ich mich dabei aus und es macht mir großen Spaß. Was mir auch gar nicht gefällt ist, wenn die Wohnung so vollgepackt mit Möbelstücken ist. Ich finde, das wirkt erdrückend. Da zählt für mich der Satz „Weniger ist mehr“ sehr und darauf lege ich auch großen wert. Lieber wird ein Bücherregal nicht gekauft, dafür möglicherweise Bücher in Kisten weggepackt, bevor ein Raum übervoll ist. Darin würde ich mich auch nicht gerne aufhalten, weil ich das Gefühl hätte, dass vor lauter Möbel für mich kein Platz mehr ist.

Gibt es auch im Garten Lieblingsplätze?

Natürlich! Auf der Terrasse mag ich das große Sitzkissen. Darauf kann man super liegen. Es ist individuell formbar und auch als Sitzkissen mit Lehne verwendbar. Das ziehe ich mir je nach Sonnenstand an den entsprechenden Platz. Ein gutes Buch und fertig ist der perfekte Feierabend oder Ferientag. Wenn ich dann noch auf den Garten blicke ist es fast wie im Urlaub. Mit mehr Luxus und Wohlfühlen, dafür aber etwas weniger Abenteuer. Ein schöner Platz ist auch die Weinlaube. Die ist genau so ausgerichtet, dass sie die Abendsonne einfängt und mit einem Gläschen Wein noch schöne letzte Stunden des Tages beschert. Das genieße ich auch oft sehr. Vor allem, wenn Freunde zu Besuch sind.

Hast du einen Tipp, was eine Wohnung braucht, damit man sich wohlfühlt?

Ich würde sagen, das ist sehr individuell. Am wichtigsten ist, dass einem die Wohnung an sich gefällt. Ausreichend Licht ist immer gut, damit wirken auch die Einrichtung und das Ambiente besser. Sehr schön ist es, wenn man sie mit einem wichtigen Menschen teilen kann, dann ergibt sich der Rest von selbst.